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Inhaltsstoffe im schwarzen Tee

Schwarzer Tee enthält eine ganze Reihe wertvoller Inhaltsstoffe. Dazu zählen vor allem Koffein, Tannine (Gerbstoffe), Flavonoide, Theobromin, Theophyllin, Phenolcarbonsäuren, Aminosäuren (L-Theanin), Vitamine, Mineralien und Spurenelemente. Allerdings werden die Catechine bei der Herstellung des schwarzen Tees während der Fermentation zu Theaflavinen, so dass die Blätter die meisten Catechine verlieren. Allerdings gelten auch Theaflavine als wertvolle Inhaltsstoffe in Schwarztees, die bisher allerdings weit weniger untersucht sind als die Catechine, die beispielsweise auch in günem Tee vorkommen. Die Art und Menge der Inhaltsstoffe kann natürlich je nach Sorte und Zubereitung stark variieren.

Die Herstellung des schwarzen Tees in fünf Schritten

Schwarzer Tee wird in der Regel in fünf Schritten hergestellt. Frische Teeblätter der Camellia sinensis und Camellia assamica müssen nach der Ernte direkt verarbeitet werden, weil sie roh eine geringe Haltbarkeit aufweisen. So wird der Herstellungsprozess von schwarzem Tee direkt auf der Plantage durchgeführt:

 

  1. die Blätter werden in Handarbeit gepflückt
  2. der frische Tee wird gewelkt
  3. die Teeblätter werden gerollt
  4. der Tee wird fermentiert
  5. die Trocknung der fermentierten Blätter

 

Die frisch gepflückten Blätter werden zuerst gewelkt. Auf diese Weise wird ihnen Wasser entzogen. Anschließend wird der Tee gerollt. Dies passiert traditionell mit speziellen Maschinen, in denen die Zellwände der Blätter aufbrechen wobei die Zellflüssigkeit austritt. Das Prinzip der Maschinen kann man sich so vorstellen, als würde man ein Blatt zwischen den Handflächen zerreiben. Wichtig ist dabei, dass die Teeblätter nicht komplett zerstört werden. Anschließend wird der Tee fermentiert, wodurch sich die ätherischen Öle entfalten können. Bei der Fermentation werden die Blätter mit Wärme, Feuchtigkeit und Sauerstoff behandelt. Nach der Fermentation wird der Tee für 20 Minuten bei 85 Grad Celsius getrocknet. Auf diese Weise werden die Inhaltsstoffe konserviert. Insgesamt dauert der Herstellungsprozess zehn Stunden.

Grüner Tee: die wichtigsten Fakten zum beliebten Heißgetränk

Grüner Tee zählt zu den beliebtesten Teesorten weltweit. Dem Getränk, das ursprünglich aus China stammt und heute hauptsächlich in Japan, China und Indien angebaut wird, werden Eigenschaften für Körper und Seele nachgesagt. Grüntee stammt von der gleichen Pflanze, aus der auch schwarzer Tee hergestellt wird und ist eine Variante, aus den Blättern der Camellia sinensis Tee herzustellt.


 

Wie wird grüner Tee hergestellt?

Bei der Herstellung des Grüntees handelt es sich um einen traditionellen und seit Jahrtausenden perfektionierten Prozess, zu dem nur streng ausgewählte, erlesene Teeblätter Eingang finden. Die Prozedur findet in vier Phasen statt:

 

  1. Welken
  2. Rollen
  3. Fermentieren
  4. Trocknen

 

Nach dem Pflücken der frischen Teeblätter müssen diese bis zu 18 Stunden lang welken, bei diesem Prozess verlieren die Blätter ungefähr 30 Prozent ihrer Feuchtigkeit. Anschließend werden sie unter Druck gerollt. Bei diesem Vorgang brechen die einzelnen Zellen der Blätter auf und der Zellsaft tritt aus. Das ist ein entscheidender Schritt, der dem Grüntee sein Aroma verleiht. Nach dem Rollen folgt die Fermentation. Dabei werden die Blätter entweder mit heißem Wasserdampf behandelt (Steaming Tea) oder in einer Pfanne erhitzt (Panfired Tea). Durch diesen Prozess werden die wertvollen Inhaltsstoffe des Tees konserviert, weil es danach keine Oxidation der Luft mit den Blättern mehr geben kann. Im letzten Schritt wird der grüne Tee getrocknet, bis nur noch eine ganz geringe Restfeuchtigkeit enthalten ist. Durch den Prozess, der in diesen vier Phasen abläuft, bleiben die wertvollen Inhaltsstoffe des Tees erhalten.

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